Informationen zu psychischen Problemen

Was sind emotionale Probleme, was sind psychische Störungen?

Gefühle wie Prüfungsangst, Trauer nach einem Verlust oder Frustration, wenn etwas nicht gelingt, gehören zum Leben. Sie zeigen uns, dass uns etwas wichtig ist und dass unsere Wünsche nicht mit der aktuellen Situation übereinstimmen. Auch wenn diese Gefühle unangenehm sein können, haben sie oft eine sinnvolle Funktion: Sie helfen uns, Dinge zu verändern. Wir lernen für eine Prüfung, suchen Nähe und Trost oder setzen klare Grenzen.

Schwierig wird es, wenn negative Gefühle uns nicht mehr helfen, sondern belasten.
Dann verlieren sie ihre Orientierungskraft. Angst kann so stark werden, dass sie uns blockiert statt zu schützen. Grübeln kann uns erschöpfen, ohne dass wir eine Lösung finden. Traurigkeit kann sich so festsetzen, dass sie uns lähmt und das Leben hoffnungslos erscheinen lässt. Und Wut kann sich so aufstauen, dass wir impulsiv handeln und Beziehungen gefährden.

Von einer psychischen Störung sprechen wir, wenn solche Gefühle und Verhaltensweisen zu deutlichem Leid führen oder wichtige Lebensbereiche beeinträchtigen.
Das kann sich zum Beispiel darin zeigen, dass wir uns zunehmend zurückziehen, Freundschaften vernachlässigen oder in Schule, Studium oder Beruf nicht mehr zurechtkommen. Auch Konflikte mit Menschen, die uns nahestehen, können häufiger werden.

Psychische Probleme sind kein Zeichen von Schwäche. Sie zeigen, dass unsere bisherigen Bewältigungsstrategien nicht mehr ausreichen – und dass Unterstützung für uns hilfreich sein könnte.

Wir wollen Ihnen helfen, Ihren seelischen Gesundheitszustand einzuschätzen.

Es werden verschiedene Fragen zu einzelnen Krankheitsbildern gestellt, die Sie für sich beantworten können.

Bitte beachten Sie, dass es sich dabei NICHT um die vollständige Aufzählung aller von uns behandelten Erkrankungen handelt. Neben den genannten Störungsbildern werden im Zentrum für Psychische Gesundheit auch andere emotionale Probleme und Störungen behandelt.

Das Spektrum unseres Angebots umfasst die Behandlung von:

  • Burnout und Depressionen
  • Bipolare Störung
  • Panik
  • Soziale Ängste
  • Zwänge
  • Partnerschaft und Sexualität
  • chronische Schmerzen
  • Somatoforme Störung
  • Trauma und PTBS
  • Emotionale Instabilität und Borderline
  • Selbstwert
  • Stress, Konflikte oder Mobbing am Arbeitsplatz
  • Lebenskrisen
  • Schlafstörungen
  • Essstörungen
  • ADHS im Erwachsenenalter